KI-gestützte Prozessdigitalisierung im Antrags- und Vergabewesen

AI#pplication

© Valerii Honcharuk - Adobe Stock

Ausgangssituation und Projektziel

Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) erhält zahlreiche Förderanträge für Beratungsleistungen in der Landwirtschaft, mit denen Betriebe bei ihrer Weiterentwicklung unterstützt werden. Die Überprüfung der Anträge, Verträge und Abrechnungen ist zeitaufwändig, da Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter zahlreiche manuelle Kontrollen durch Abgleiche zwischen den verschiedenen Dokumenten und Formularen durchführen müssen.

Unsere Machbarkeitsanalyse soll exemplarisch für Prozesse in der öffentlichen Verwaltung prüfen, wie Künstliche Intelligenz (KI) frühzeitig Hinweise auf die Erfolgsaussichten der Anträge und die Vollständigkeit und Korrektheit der eingereichten Dokumente geben kann. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die Beschäftigten bei Routineaufgaben dank KI entlastet werden können. 

Lösungsansatz und Forschungsbeitrag

Im ersten Schritt führen die Forschenden eine detaillierte Ist-Analyse der aktuellen Antrags-, Prüf- und Bewilligungsprozesse durch. Außerdem recherchieren sie den Stand der Forschung, vorhandene Technologien und Anwendungsfälle. Danach ermittelt das Forschungsteam Anforderungen für die Unterstützung durch automatisierte Verfahren.

Anschließend wird auf dieser Basis eine Machbarkeitsanalyse die Möglichkeiten für den Einsatz von KI aufzeigen. Im Projekt soll ein Software-Prototyp sein, mit dem evaluiert wird, inwieweit generative KI den Prüf- und Genehmigungsprozess des Förderprogramms unterstützen und verkürzen kann.

Die Zum Abschluss des Projekts »AI#pplication« wird basierend auf den Testergebnissen ein Plan erstellt, wie der Prototyp in den regulären Betrieb überführt werden kann.

Auftraggeber:

  • Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg