Der Einsatz von grünem Wasserstoff kann einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zur Erreichung der nationalen und europäischen Klimaschutzziele leisten. Die Region Heilbronn-Franken hat das Potenzial, zu einer Wasserstoffregion zu werden. Um die Region in der Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft zu stärken und Potenziale von H2 aufzuzeigen, wurde das Projekt H2-Innovationslabor Heilbronn-Franken initiiert.
Ziel des Projektes war, bestehende Stakeholder und Aktivitäten im Bereich H2 zu identifizieren und ein regionales Ökosystemmodell für die Wasserstoffwirtschaft zu entwickeln. Hierfür erforschte das Projektkonsortium, bestehend aus KODIS, Ferdinand-Steinbeis-Institut, Hochschule Heilbronn und Technischer Universität München, die Stärken und Schwächen der Region Heilbronn-Franken in Bezug auf den Energieträger H2 sowie die Chancen und Risiken für die Wirtschaft und die Gesellschaft.
Im März 2021 nahm das Projekt die finalen Züge an: Die Projektergebnisse wurden im Abschlussbericht zusammengefasst und den regionalen Akteuren und Stakeholdern in einer großen digitalen Abschlussveranstaltung präsentiert. Insgesamt konnten mehr als 80 aktive regionale Akteure identifiziert und in ein Wertschöpfungsnetzwerk der Wasserstoffwirtschaft zugeordnet werden.
Für den weiteren Aufbau einer regionalen Wasserstoffwirtschaft wurden Handlungsempfehlungen erarbeitet, die sowohl konkrete potenzielle H2-Anwendungsfälle als auch unterstützende Maßnahmen beinhalten. Im Folgenden gilt es aus Sicht des Projektkonsortiums nun, die erarbeiteten Ergebnisse zu nutzen und gemeinsam mit dem weitreichenden Netzwerk aus Stakeholdern die Entwicklung der Region durch Folgeaktivitäten weiter zu unterstützen.